Fachbereich Werte und Normen
Education at Green Valley is about self confidence, challenge and enjoyment. It teaches the importance of constructive questioning and a sense of responsibility with compassion, confidence and creativity.
Allgemeines
- Deutsch wird an unserer Schule schulzweigspezifisch von 44 Deutschlehrerinnen und -lehrern unterrichtet und ist eines der Hauptfächer sowie Kernfach in der Oberstufe - hier kann es auf erhöhtem oder grundlegendem Niveau angewählt werden. Für den Sek.-Abschluss ist es eines der schriftlichen Hauptfächer. Die zentrale Rolle, die das Fach spielt, wird hieran deutlich. Inhaltlich wird ein sehr breites Spektrum von Fähigkeiten und Kenntnissen in den Bereichen „Sprechen und Zuhören „Schreiben" „Lesen - mit Texten umgehen" „Sprache und Sprachgebrauch untersuchen und richtig schreiben" vermittelt und trainiert. Unser Ziel ist es, in der Auseinandersetzung mit Texten und Medien und im Nachdenken über Sprache die Schülerinnen und Schüler dazu anzuregen, ihre Welt, die immer sprachlich funktioniert, besser zu verstehen und ihre Ausdrucksfähigkeit zu verbessern. Auch werden in der Auseinandersetzung mit literarischen Texten ethische und soziale Kompetenzen entwickelt. Da beim Lesen vieles davon „von alleine" geschieht, ist das Wecken der Lesefreude eine wichtige Aufgabe des Deutschunterrichts. Zu grundsätzlichen Fragen und Anregungen zum Fachbereich Deutsch kann man sich gerne an die Fachleitung, Frau Remmers, wenden: k.remmers@kgs-schwarmstedt.de
Anzahl der Stunden
- Deutsch wird in Jahrgang 11, der Einführungsphase, 3-stündig unterrichtet. In der Qualifikationsphase (J.12/13) belegen alle Schülerinnen und Schüler das Fach, da es Kemfach ist. Die Kurse auf grundlegendem Niveau sind dreistündig, die auf erhöhtem Niveau funfstundig.
Leistungsbewertung
- Die Bewertung der Leistungen setzt sich aus vielen Komponenten zusammen. Die Fachkonferenz Deutsch hat folgende Grundsätze beschlossen, die bindend sind: Sek.l: Die Gesamtnote setzt sich zu 60 % aus mündlichen und anderen fachspezifischen Leistungen und zu 40 % aus schriftlichen Leistungen zusammen. Schriftliche Arbeiten Anzahl der schriftlichen Arbeiten: mind. 4 Arbeiten/Schuljahr; in Jg. 10 werden 3 geschrieben (3-stdg.) Orientierungsrahmen zur Bewertung von Klassenarbeiten
- Dabei sind die Notengrenzen bei 1-4 um 1-2 % anpassbar, in Abhängigkeit von der Schwierigkeit der Arbeit, der Art des vorausgegangenen Unterrichts, eventuellem Zeitdruck etc. Ab dem 6. Schuljahr fließen auch die Leistungen in Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik (einschließlich Satzbau), dem im Unterricht erarbeiteten Kenntnisstand entsprechend, in die Beurteilung der Aufsätze mit 10% mit ein. Ebenfalls wird die äußere Form hier mit bewertet. (Ein Fehlerquotient wird nur in den Abschlussarbeiten Sek.I verwendet). Alle Arbeiten sollen alle drei Anforderungsbereiche abdecken: AnforderungsbereichI: Dieser Anforderungsbereich enthält die für die Lösung einer Aufgabe notwendigen Grundlagen an Wissen/Kennen.
- Er umfasst das Wiedergeben und Beschreiben von Sachverhalten aus einem abgegrenzten Gebiet. Hier werden vor allem Reproduktionsleistungen gefordert. AnforderungsbereichIl: Im Zentrum dieses Anforderungsbereiches steht das eigenständige Anwenden/Übertragen von Gelerntem. Er umfasst das selbständige Auswählen, Ordnen, Bearbeiten, Erklären und Darstellen bekannter Sachverhalte und insbesondere den Transfer bekannter Inhalte und Methoden auf andere Sachverhalte, zum Beispiel auf neue Fragestellungen, Verfahrensweisen, Sachzusammenhänge oder unbekannte Texte. Hier werden vor allem Organisation- und Transferleistungen gefordert. AnforderungsbereichIll: Den Schwerpunkt dieses Anforderungsbereiches bildet das selbstständige Urteilen/Bewerten. Er umfasst den bewussten, reflektierten Umgang mit neuen Erkenntnissen, insbesondere Problemstellungen, und den angewandten Methoden, um zu eigenständigen Folgerungen, Perspektiven, Lösungen, Werturteilen usw. zu gelangen. Hier werden vor allem Leistungen der Problemlösung und der Urteilsfindung gefordert. Die drei Anforderungsbereiche lassen sich gerade im Fach Deutsch nicht immer vollständig voneinander abgrenzen, der Schwerpunkt in den Klassenarbeiten liegt auf dem AnforderungsbereichIl.
Mündliche und fachspezifische Leistungen Sek. II
- Die Sekundarstufe Il gliedert sich in die Einführungsphase (g. 11) und die Qualifikationsphase (Jg.12/13). Die Gesamtnote setzt sich in allen drei Jahrgängen wie folgt zusammen: Bei 2 Klausuren/Hj. 50:50 Bei 1 Klausur/Hj. 60:40 mündl/fachspezifisch.: schriftl wenn die eine Klausur unter Abiturbedingungen 50:50 Mündliche und fachspezifische Leistungen In Abhängigkeit von Menge und Umfang der fachspezifischen Leistungen (Protokolle, Referate, Unterrichtsmoderationen, Portfolios, GA-Präsentationen...) sollen diese mit 10-25% in die Benotung einfließen. Schriftliche Arbeiten Es werden in der Einführungsphase mindestens 3 Klausuren geschrieben, 5 Klausuren in Q-Phase, davon 3 in Jg. 12, 2 in Jg. 13, sofern Deutsch Prüfungsfach ist. Wer Deutsch nicht als Prüfungsfach belegt hat, schreibt 4 Klausuren. Gewichtung der einzelnen Anforderungsbereiche in schriftlichen Arbeiten Es handelt sich um circa-Angaben, Schwerpunkt muss aber auf AFB II liegen. AFBI AFB II AFB III 30% 45% 25% Zum Umgang mit RS bezüglich der Bewertung siehe Abschnitt 4!
Mündliche und fachspezifische Leistungen
- Hierzu zählen •Beiträge zum Unterrichtsgespräch •grundsätzliche Arbeitshaltung •mündliche Überprüfungen •Unterrichtsdokumentationen (z. B. Protokoll, Mappe, Heft, Lesetagebuch, Portfolio) •Anwenden fachspezifischer Methoden und Arbeitsweisen•Szenische Darstellungen •Präsentationen, auch mediengestützt (z. B. Referat, Lesung, Video, Hörbeispiel) •Ergebnisse von Partner- oder Gruppenarbeiten •Freie Leistungsvergleiche (z. B. Schülerwettbewerbe) In Abhängigkeit von Menge und Umfang der fachspezifischen Leistungen sollen diese mit 10- 25% in die Benotung einfließen.
Förderung
Lesen und Rechtschreibung
- Da die Fähigkeiten im Schreiben, Rechtschreiben und Lesen grundlegende Kompetenzen für die Bewältigung des Alltags einerseits und die Teilhabe am kulturellen Leben andererseits sind, versuchen wir, frühzeitig unterstützend mit Förderangeboten einzugreifen, damit möglichst alle Schülerinnen und Schüler diese elementaren Kompetenzen erlangen. Dafür gibt es verschiedene Förderangebote, sowohl im Ganztagsbereich als auch im regulären Unterricht. Förderunterricht für die 5. und 6. Klassen Rechtschreibung und Zeichensetzung Montag - Donnerstag, 6. oder 7. Stunde nach Absprache Hausaufgabenbetreuung (offen oder verbindlich) Von Montag - Donnerstag können die Schüler in der 6. Stunde und in der Mittagspause an einer Hausaufgabenbetreuung bei Frau Bouda und Frau Bartels-Maxion teilnehmen 6. Stunde Raum C 201 Mittagspause Raum C103 Deutschtraining 5H Deutschtraining6G Deutschtraining5R NEU! Um die pandemiebedingten Lernrückstände aufzuarbeiten, bieten wir ab Mai 2021 für die Jahrgänge 5 und 6 Förderunterricht in der 7./8. Stunde an. Förderunterricht für die 7. und 8. Klassen Deutschtraining7/8 Abschlusstraining: 10 H/R Fit für die Oberstufe 9R/10R
- Für die Schülerinnen und Schüler, die erwägen, in die Sekundarstufe II überzugehen, gibt es in Zusammenarbeit mit den Fachbereichen Mathematik und Englisch Vorbereitungskurse, deren Schwerpunkt die Methodik ist. Förderunterricht11G 11G Montag 7./8. Std. bei Frau Rother Ansprechpartner für den Bereich Fördern und Fordern ist Frau Kleine-Borgmann: (u.kleine: borgmann@kgs-schwarmstedt.de)
Lesen und Rechtschreibung
- Deutsch als Zweitsprache Die Schülerinnen und Schüler, die mit geringen oder eingeschränkten Deutschkenntnissen zu uns an die Schule gekommen sind, unterstützen wir bestmöglich. Dazu hat es zeitweise Intensivkurse gegeben, mit abnehmendem Bedarf findet die Förderung inzwischen stundenweise in Kleingruppen statt. Unseren Deutschlernern wird die Möglichkeit angeboten, an einer B1-Prüfung zum Deutschen Sprachdiplom teilzunehmen, demnächst werden wir diese Prüfung auch bei uns an der Schule durchführen können.
Leistungsfeststellung und -bewertung
- Nachteils ausgleich „Als Nachteilsausgleich gilt die Anpassung der äußeren Bedingungen für das Erstellen einer Leistung als Kompensation für eine vorliegende Beeinträchtigung. Die Gewährung eines Nachteilsausgleichs ist während der gesamten Schulzeit moglich. (Diese) sind immer als Einzelfallentscheidung zu treffen." (https://www.nibis.de/nachteilsausgleich_11355) ,Vorrangig vor dem Abweichen von den allgemeinen Grundsätzen der Leistungsbewertung sind Hilfen im Sinne eines Nachteilsausgleichs vorzusehen. Als Nachteilsausgleich sind Maßnahmen denkbar wie • Ausweitung der Arbeitszeit, z. B. bei Klassenarbeiten • Bereitstellen von technischen und didaktischen Hilfsmitteln (z.B. Audiohilfen und Compu- ter) • Nutzung methodisch-didaktischer Hilfen (z.B. Lesepfeil, größere Schrift, optisch klar struk- turierte Tafelbilder und Arbeitsblätter)." All diese Entscheidungen werden in enger Absprache mit Betroffenen, Eltern und (Lern-) Therapeuten getroffen zum Wohle des Kindes und werden stets aktualisiert. Der Nachteilsausgleich soll Zeit und Raum geben, ist aber nicht als Dauerlösung gedacht, wenn nicht aktiv an einer Verbesserung des Lernstands gearbeitet wird. (https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2003/2003_12_04-Lese Rechtschreibschwaeche.pdf) Abweichen von den Bewertungsmaßstäben und Zeugnisformulierung Es kann nach Absprache auch von den allgemeinen Grundsätzen der Leistungsbewertung abgewichen werden, dieses muss aber auf den Zeugnissen vermerkt werden.
Umgang mit Lese-/ Rechtschreibschwächen
- Bei der Lese- und Rechtschreibschwäche (Legasthenie) handelt es sich - je nach Definition - um eine Teilleistungsstörung oder um einen Entwicklungsrückstand bei dem Erwerb der Schriftsprache In Deutschland sind ca. 4% der Sus von einer Legasthenie betroffen.
Aktuelle Rechtsgrundlage (Stand 4/2021)
- Der Erlass zur „Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Schwierigkeiten im Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen", der sogenannte LRS-Erlass, aus dem Jahr 2005 ist zwar Ende Dezember 2012 abgelaufen, „bis zur Veröffentlichung einer überarbeiteten Fassung ist der Erlass weiter anzuwenden.
- Gemäß diesem Erlass wird Lesen und Schreiben werden als Aufgabe aller Unterrichtsfächer verstanden. Die Entscheidung über Förderung liegt in der pädagogischen Verantwortung der Schule. Es können Hilfen im Sinne eines Nachteil ausgleichs gewährt werden.
Aktivitäten
- Jahrgang 5/6 Vorlesewettbewerb Regelmäßig findet Anfang Dezember der Vorlesewettbewerb statt. Aus jeder Klasse liest ein klassenintern ermittelter Vertreter vor seinem Jahrgang einen selbstgewählten oder auch selbst geschriebenen Text von ca. 3 Minuten Länge vor und erhält
- in Jahrgang 5 von einer Jury ein individuelles Feedback, in Jahrgang 6 ermittelt die Jury, die sich aus Eltern, Lehrern und Schülern zusammensetzt, die drei besten Vorleser, von denen der/die erste die Schule auf Kreisebene vertritt (https://www.vorlesewettbewerb.de/) Jahrgang 7 Lesen mit allen Sinnen Die Klassen des 7. Jahrgangs setzen von ihnen gelesene Jugendbücher produktiv-kreativ um Dabei entstehen fantasievolle Filme, Kunstwerke, Plakate, Hörspiele, szenische Spiele etc Jahrgang 8/9 Jugend debattiert Wir arbeiten daran, die Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb „Jugend debattiert" (https://www.jugend-debattiert.de/) an unserer Schule zu etablieren. Immer wieder organisieren wir auch Autorenlesungen oder Aufführungen von Schultheatergruppen an unserer Schule.
Das Fach „Darstellendes Spiel"
- Allgemeines Theater ist mit dem Fach Deutsch historisch eng verknüpft, darum ist das seit dem Schuljahr 2018/19 an unserer Schule eingeführte dritte künstlerische Fach „Darstellendes Spiel" organisatorisch dem Fachbereich Deutsch zugeordnet. Das Fach Darstellendes Spiel (im Folgenden „,DS") schließt eine Lücke im schulischen Lernspektrum, denn hier werden Kooperationsfähigkeit und Kreativität, problemlösendes Denken, das Denken in Modellen und symbolischen Zusammenhängen besonders geübt. Die Kraft der Fantasie, eine kreative Aneignung der Welt, das Analysieren und Reflektieren von Kommunikation sind nur einige der zu nennenden Aspekte, die den Unterricht für die Schülerinnen und Schüler zu einer echten Bereicherung weit über den schulischen Rahmen hinaus macht. Organisatorisches Die Schülerinnen und Schüler können in der 11. Klasse, der Einführungsphase, ein Semester lang das Fach kennenlernen; dann entscheiden sie sich für die Qualifikationsphase für ein Fach aus dem musisch-künstlerischen Bereich (Musik, Kunst, darstellendes Spiel), das sie dann ein Jahr lang belegen. Im Schuljahr 2019/20 entwickelte der Kurs des 12. Jahrgangs unter fachmännischer Anleitung durch den Theaterregisseur Peter Tenge und in Zusammenarbeit mit der PROvinzBUHNE Schwarmstedt ein eigenes Stück. Dieses musste aufgrund der Pandemie leider abgesagt werden.
Fachbereichsleitung
Kathrin Remmers
Fachbereich Deutsch
- +1 6335 248795
- charlotte@greenvalley.org