Eine Woche vor den Osterferien fuhren die Klassen der 10 G in unsere Hauptstadt Berlin. Nach der Busanreise bekamen die Schüler:innen gleich einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Gesicht: Teile der Berliner Mauer. Bunt bemalt und farbenfroh standen sie gleich neben dem Hotel.
Kurz nach der Ankunft machten sich alle auf den Weg zum Alexanderplatz, der ein guter Standort für die Orientierung ist und zudem viele Einkaufsmöglichkeiten bietet. Danach durften sich die Schüler:innen in alle Winde verteilen und die Stadt in kleinen Gruppen erkunden.
Erst am nächsten Tag ging es dann mit dem Programm weiter. Passend gleich zu Beginn mit einer Stadtführung. Jeden Tag wurde eine Klasse zeitweise getrennt, so dass für manche Aktivitäten zwei Gruppen entstanden. Das Gespräch mit dem Heidekreis – Politiker Lars Klingbeil im Paul – Löbe – Haus, wo Fragen an den SPD – Vorsitzenden und Bundestagsabgeordneten gestellt werden durften, erlebten aber alle zusammen. Der Bundestag wurde ebenfalls noch einmal von innen besichtigt und die Aussicht aus der Glaskuppel konnte bestaunt werden. Doch das war nicht der einzige Besuch im Bundestag, zu dem die Schüler:innen noch einmal abends, um 21 Uhr, zurückkehrten, um die Parlamentssitzung zu verfolgen.
Die Geschichte der Stadt konnte bei so einer Reise natürlich auch nicht ausgelassen werden. Um diese möglichst nah zu erleben, wurden keine klassischen Museen, sondern wirkliche Orte der Vergangenheit besucht. Dies war zum einen der Luftschutzraum der „Berlin Unterwelten“ und zum anderen das ehemalige Stasigefängnis, die Gedenkstätte Hohenschönhausen. Mit einfühlsamen Führungen durch beide Orte konnten hier Dinge gelernt werden, die bisher unbekannt waren; sie ließen die Schüler:innen mit bedrückten Gefühlen über die schrecklichen Geschehnisse der Vergangenheit zurück.
Aber auch relativ unbeschwerte Attraktionen wurden besucht, zu denen Madame Tussauds und das Berliner „Dungeon“ zählten, die dazu beitrugen, die Stimmung wieder ein wenig zu lockern.
So wurde also mit vielen verschiedenen Attraktionen und historischen Denkmälern ein vielumfassender Eindruck von Berlin geschaffen, der für viele auch bedeutet: Das wird nicht mein letztes Mal in Berlin gewesen sein!
Sophie Sartison aus der Presse-Arbeitsgemeinschaft