wiederholter Vandalismus auf dem Gelände des Schulzentrums
Immer wieder kommt es auf dem Schulgelände in Schwarmstedt, das abgelegen am Dorfrand liegt, zu Vandalismusschäden. Insbesondere auf den Schulhöfen der KGS, der Grundschule und der Förderschule findet man Scherben von zerbrochenen (Schnaps-) Flaschen, Unrat oder Schmierereien. Eine von den Betroffenen seit langem geforderte Video-Überwaschung wurde mit verschiedenen Begründungen (insbesondere Datenschutz und Kosten) leider immer wieder abgelehnt. Was man vielleicht noch als jugendlichen Übermut oder Langeweile benennen konnte, hat in den letzten Monaten eine andere Dimension angenommen, da immer wieder auch Brandstiftung im Spiel war; sei es ein Spielgerät auf dem Grundschul-Schulhof, ein LKW-Reifen, der als Spielgerät ebenda verwendet wurde, ein Altpapiercontainer oder ein Müllcontainer. Eine regelrechte Brandserie.
Eine ganz andere Stufe wurde am letzten Wochenende erreicht, als offenbar wieder durch Brandstiftung, ein Holzhaus abbrannte, das die Schüler:innen des 8. Jahrgangs bei Praktikumstagen in der Firma CMS in Buchholz selbst gefertigt hatten.
Homepageberichte dazu
Berufsorientierungsmaßnahmen für Handwerksberufe bei CMS
Ein Haus von CMS
Ferdi und Bene aus der Presse-AG haben z.B. am Dach mitgebaut und waren traurig und wütend zugleich, bot doch das Haus eine tolle Sitzgelegenheit mit Solarstrom zum Aufladen des Handys. Die beiden waren gemeinsam mit Erik aus der Presse AG und mit Gesamtschuldirektor Tjark Ommen an der Brandstätte.
Sie schreiben: In der Nacht vom 03.05. zum 04.05. ist auf dem Pausenhof 2 das von den achten Klassen erbaute Häuschen abgebrannt. Die achten Klassen haben dieses Haus im Rahmen des CMS Praktikum – Tages gebaut. Die Feuerwehr kam gegen 1.30 Uhr. Der CMS Chef Holger Koch erstattete Anzeige gegen Unbekannt und Herr Ommen versucht mit der Polizei Schwarmstedt den Täter oder die Täter ausfindig zu machen. Wenn jemand etwas gesehen hat, soll er sich bitte melden.
Der Schwarmstedter Ortsbrandmeister Jens Köth, der nach dem Notruf als erster vor Ort war, berichtet, dass das Haus zu dem Zeitpunkt schon in Vollbrand stand. Zwei bis drei Meter hohe Flammen schlugen hoch und schädigten auch die nebenstehenden Bäumen, griffen aber zum Glück nicht auf die umliegenden Gebäude über, da ein Sicherheitsabstand gewahrt war. Gäste aus einem Wohnmobil, die gegenüber der Schule übernachtet haben, waren von ihrem Hund geweckt worden, hatten das Feuer entdeckt und bei der Notrufnummer einen brennenden Baum gemeldet. Zum Zeitpunkt des Eintreffens der Feuerwehr war das Dach schon auf das brennende Haus gestürzt und es war nichts mehr zu retten.
Tom-Benedikt, Ferdinand und Erik aus der Presse-AG
