ein buntes Programm im Ganztag

Trotz des Lehrermangels gibt es ein buntes Programm im Ganztag der KGS

Schulleitung arbeitet mit externen pädagogischen Kräften

Deutschlandweit und besonders in Niedersachsen gibt es aus vielerlei Gründen zu wenig Lehrkräfte. Davon bleibt auch die Wilhelm-Röpke-Schule nicht verschont. Vorgabe des Kultusministeriums ist es, dass dann der Kernunterricht priorisiert werden muss und Förderangebote, Doppelsteckungen bei Inklusionsbedarf und eben auch das Ganztagsangebot zu kurz kommen. Das widerspricht den Anforderungen der Schule von heute, ist aber so verordnet.

Gesamtschuldirektor Tjark Ommen und seine für den Stundenplan und die Stundenverteilung zuständige Stellvertreterin Mascha Seiberlich „stopften die Löcher“ mit vielerlei Ideen: So wurden zum Beispiel Kooperationsverträge mit den Johannitern, der Tanzschule K12, der Musikschule Heidekreis und der Kunstschule PINX abgeschlossen. Die Johanniter bilden die aus dem Schulalltag (die Lehrkräfte entlastenden) nicht wegzudenkenden Schulsanitäter:innen aus, die in den Pausen und auch notfalls während des Unterrichts herbeieilen und bei großen und kleinen Verletzungsfällen Hilfe bieten oder Hilfe herbeirufen. In der Tanzschule kann man verschiedene HipHop Varianten ausprobieren und die Musikschule bietet mit ihren Profis den Instrumentalunterricht für die Bläser:innen des Schulorchesters. Die Kunstschule ermöglicht mit dem Angebot PINX 4 YOU für alle Kinder die Chance, ein offenes Atelier in den Räumen der Kunstschule zu besuchen. Dieses von mehreren Seiten finanzierte Projekt hat schon viele Kinder in seiner unverbindlichen Art an die Kunst herangeführt und ist seit Jahren in Schwarmstedt etabliert. Die KGS ist und war mit ihren vielen Kooperationspartnern Vorreiterin und Vorzeigeschule, auch schon zweimal auf dem Ganztagsschulkongress in Berlin. Zudem arbeitet die KGS seit Jahren mit der Grundschule in Schwarmstedt zusammen. So können in diesem Jahr die Kinder der 5. und 6. Klassen dort die Theater-AG besuchen.

Die angestellten Sozialarbeiterinnen Frau Ndiweni und Frau Dehn ermöglichen ein Schwimm(lern)angebot nur für Mädchen und füllen damit eine wichtige Lücke im regulären koedukativen (Jungen und Mädchen gemeinsam) Sportunterricht. Zudem hat die Schule seit Jahren, auch als erste weit und breit, FSJler angestellt, die das Sportangebot erweitern und bereichern und den Ganztag mit gestalten. Der Sozialpädagoge der Schule, Christian Biringer, bietet in diesem Jahr eine Feuerwehr-Ag an, wer könnte das besser als der Kreisjugendfeuerwehrwart, der er ehrenamtlich in seiner Freizeit ist? Angestellte Mitarbeiterinnen wie Frau Bouda und Frau Maxion (Hausaufgabenhilfe), Frau Quandt (Basteln-Diamond Painting), Frau Mittelstaedt (Trampolin), Frau Pietsch (zwei der gut besuchten Kochkurse und das Erlernen des Tastaturschreibens mit 10 Fingern) und die ehemalige Kollegin Frau Schulz (Pressearbeit) bieten ein vielfältiges Angebot. Weiterhin leitet Frau Grams seit vielen Jahren die Bücherei, in der man sich nach Schulschluss gemütlich ausruhen und quatschen kann und Frau Hübner bietet Förderunterricht an.

Aber natürlich sind auch weiterhin Lehrkräfte im Ganztag aktiv, so wäre das Schulorchester ohne Fin Rübke nicht möglich, die Schulband nicht ohne Marcel Kaluza, die Gesangs-Ag nicht ohne Nicole Dumke und die AG Ukulele und Gitarre nicht ohne Janine Wittenburg. Sven Thiemann (Volleyball), Sascha Neubert (Basketball), Micha Winkelmann (Badminton) und Thomas Hähne (Leichtathletik) bereiten die Kinder und Jugendlichen auf „Jugend trainiert für Olympia“ vor, Alexander Bock leitet die Kanu-Ag; Kevin Krämer bietet erstmals Aikido an und die neue Kollegin Frau Reck-Langwald eine „Auszeit-Ag“, in der es um Ruhe und Entspannung geht. Bei Herrn Religa wird sich mit Boardgames und Tradingcards beschäftigt und bei Herrn Krumwiede mit Programmieren.

Koordiniert wird das umfangreiche Angebot von Sebastian Weber.