Märchenhafte Gebäude im Art Déco Stil, die leckersten Baguettes und ein leuchtender Eiffelturm – das und vieles mehr haben wir auf unserer Frankreichfahrt 2023 erlebt – viele lustige und unvergessliche Dinge, an welchen wir euch gern teilhaben lassen wollen :).
Fangen wir aber von vorn an…
Dabei waren Schülerinnen aus der 10., 11. und 12. Klasse, und natürlich Frau Jeske und Frau Füllgraf (eine sehr coole Kombi, müssen wir sagen!). Und das ist übrigens das Schöne an unserer Schule – die Frankreichfahrt der 12er und 11er ist aufgrund von Corona ausgefallen, konnte aber dennoch (glücklicherweise) nachgeholt werden :). Aber zurück zur Fahrt.
Nach einer 7 ½ – stündigen Zugfahrt am Sonntag sind wir an dem Bahnhof Gare de l´Est angekommen, haben im Hostel in Ruhe Betten bezogen und, da wir noch quasi den ganzen Tag frei hatten, gingen wir zum Montmartre – das Künstlerviertel in der ästhetischen Stadt Paris. Ganz interessant ist, dass man Paris auf bestimmte Viertel aufteilen kann, wie beispielsweise das Künstlerviertel Montmartre, das lateinische Viertel bei der Universität Sorbonne oder das Literatenviertel Saint-Germain des Près. Diese Viertel werden nach 20 Arrondissements (d.h. Bezirke) unterteilt und Dank unserer Stadtführung am nächsten Tag konnten wir diese ein wenig kennenlernen. Nach der Stadtführung besichtigten wir die Champs-Élysées und den Tour Montparnasse. Dieser Turm ist 210m hoch und hatte eine wunderschöne Aussicht. Man muss erwähnen, dass wir auch echt viel Glück mit dem Wetter hatte, da wir die meiste Zeit über Sonne hatten.
Am Dienstag gingen wir gemeinsam zum Musée d’Orsay – ein großes Kunstmuseum, welches in der einen oder anderen die geheime Kunstliebhaberin herausbrachte. Danach konnten diejenigen, die den Aufstieg auf den Eiffelturm gebucht haben, auf den Eiffelturm rauf. Das Gefühl, wenn man unter diesem riesigen Turm steht, ist unbeschreiblich! Genauso auch das lustige Kribbeln im Bauch, als man mit dem Aufzug nach ganz oben gefahren ist und heimlich, ohne dass die andern es merken, um sein Leben gebetet hatte :D. Viele empfanden jedoch die Aussicht vom Tour Montparnasse als viel schöner und freier, da man beim Eiffelturm gefühlt hinter Gittern war, damit kein Adrenalinjunkie sich von diesem Turm schmeißt… (wobei der Tour Montparnasse ja auch abgesichert war – vielleicht nicht mit Gittern, aber mit sowas wie Glasscheiben, die ja eine deutlich bessere Sicht bieten). Wie auch sonst, hatten wir nach den Aktivitäten Freizeit und diese haben die meisten fürs Essen genutzt. Einige trafen auf den FC Bayern Bus, der an einem Hotel in der Nähe des Eiffelturms auf die Fußballspieler gewartet hat. An dem Abend spielten nämlich Paris Saint-Germain gegen FC Bayern München und um diese vielleicht zu sehen, standen unter der Riesenmasse an Menschen auch einige von uns (und warteten hoffnungsvoll stundenlang, um am Ende höchstens den Trainer zu sehen..). Letztlich fuhren wir mit der lustigen Metro zum Hostel und aßen dort unten in der Bar einen Burger – nicht alle, aber einige von uns, während wir dem Spiel zugeguckt haben.
Mittwoch waren wir beim Schloss Versailles, welches unbeschreiblich schön war mit den ganzen Möbeln des damaligen Königs Ludwig XIV sowie der seiner Familie und dem Spiegelsaal. Da waren wir kurzzeitig Prinzessinnen – traumhaft. Und weil die 12er so cool sind, waren wir zu viert mit unseren Mesdames in einem kleinen, aber sehr gemütlichen Theater und schauten uns “Tom à la ferme” an… Nein Spaß, das ist Pflicht für die 12er. Und soo gingen wir dann um halb elf abends durch das schöne Paris, als das Stück fertig war. Wir haben nicht alles verstanden und alles hat erst Sinn gemacht, als Frau Jeske und Frau Füllgraf uns aufgeklärt haben, aaaaber es war ein Besuch wert!
Donnerstag hatten wir zur unseren freien Verfügung und da waren einige im Fußballstadion, im Jardin des Plantes (was ja eigentlich nicht schlau ist im Februar wo ja bekanntlich alles blüht…), im Louvre oder in den Pariser Vierteln. Abends versammelten wir uns gemeinsam in einer schönen und vor allem kleinen Crêperie und genossen noch den Abend in Frankreich, bevor wir am nächsten Morgen nach Hause mussten.
Bevor wir zum Zug mussten, hatten wir noch Freizeit und da waren einige zum Beispiel in Les Halles im großen Einkaufszentrum.
Weil einige Metros ausgefallen sind, sind wir fast zu spät zum Zug gekommen, da wir auf die Lehrerinnen warten mussten, welche mit der Metro unterwegs waren.
Aber es reichte ja nicht, nein – die Deutsche Bahn, die ja bekannt ist für ihre außergewöhnliche Pünktlichkeit, erreichte bis Fahrtende eine Verspätung von 72 Minuten. Herrlich, nicht wahr? Dafür hatten wir aber das Recht auf ein Freigetränk – ein Wasser. Toll.
Ansonsten haben wir im Hostel Bekanntschaft mit Leuten gemacht – Italiener und andere Deutsche.
An unserem allerersten Tag haben wir einen kleinen Star getroffen, der in Montmartre gesungen hat. Er heißt Alex Gobet – ihn gibt es auch auf Instagram, könnt ihr, liebe Leser*innen, gerne drüberschauen :).
Am Dienstag haben einige von uns auf dem Weg zum Eiffelturm ein Foto von sich machen lassen, welches so aussieht wie in einem Zeitungsartikel. Der Fotodrucker sah dabei auch aus wie ein altmodischer Koffer – total toll. Und da wir am Valentinstag da waren, gab es ganz viele Herzluftballons und einige Anträge.
Schließlich haben wir an einem Tag in der Stadt einen total netten Mann getroffen, der aus einem Draht Figuren gemacht hat. Er hat jeder von uns einen eigenen Ring gemacht und wir gaben ihm als Dankeschön eine kleine Spende.
Es sind alles die kleinen Momente, die einem hängen bleiben. Und so eine Frankreichfahrt ist perfekt, um solche Momente zu sammeln. Wir haben eine sehr schöne Zeit dort verbracht und Dank unserer Lehrerinnen, Frau Füllgraf und Frau Jeske, konnten wir uns dort wunderbar orientieren. Es war sehr harmonisch, lustig und auch eine tolle Erfahrung, von der Fremdsprache umgeben zu sein sowie versuchen, sich auf der Sprache zu unterhalten.