Stimmungsvolle Einschulungsfeier an der Wilhelm-Röpke-Schule
Gerade noch waren aus der KGS viele Schüler:innen bei zwei Zeugnisübergaben feierlich entlassen worden, schon stand der Nachwuchs vor der Tür. Nach einem Gottesdienst in der St. Laurentius-Kirche strömten die neuen 5. Klässler mit Eltern und anderen Verwandten in die dann sehr gut gefüllte Mensa. Alle waren gespannt, ob die vorher angegebenen Freundschaftswünsche bedacht worden waren, ob also eine beste Freundin oder ein bester Freund oder gar mehrere in der gleichen Klasse sein werden und wie wohl die Klassenlehrkräfte heißen.
Wie eigentlich immer begann die Veranstaltung mit dem Schulorchester, dieses Mal unter der Leitung von Fin Rübke, Nachfolger von Johnny Groffmann, der nach Karlsruhe an die Internationale Schule gewechselt ist. Das Orchester wurde von den Lehrkräften Jan Stünkel und Tina Neumann unterstützt und Fin Rübke selbst spielte den Flügel. Nach diesem schwungvollen Start, kamen die sieben Moderationskinder auf die Bühne; Sechstklässler:innen, die gekonnt durch das Programm führten. Sie nahmen den Neuankömmlingen gleich ein großes Stück Angst, erzählten von ihrem Start an der Schule vor einem Jahr, dass ihre Freundschaftswünsche so gut es ging erfüllt worden sind und dass nette Mitschüler:innen und kleine Klassen sie erwarten würden. „Ihr werdet euch wohl fühlen“, so lautete die Botschaft und man wies auch noch auf die Schulpaten aus dem 8. Jahrgang hin, die neben den neuen Klassenlehrkräften, den Sozialpädagogen, der Beratungslehrerin und der SV immer für die Neustarter:innen da sind. Sie berichteten von den vielen außerunterrichtlichen Aktivitäten wie Schulpartys, Sportangebote und von tollen Ganztagsangeboten wie Schulorchester, Gesangs-AG oder Schulband. Es gäbe zudem gemeinsame Kinobesuche, Eislaufen im Winter, einen Adventsbasar und einen Tag der offenen Tür.
Auch Gesamtschuldirektor Tjark Ommen begrüßte die neuen 5. Klässler und ihre Angehörigen herzlich. Er freue sich, dass die Eltern der Schule ihre Kinder anvertrauen und dass die Schule nun wieder vollständig sei. Er versprach, dass die Schule alles tun wolle, damit sich die Neuen wohl fühlen. Unsere kleine Tochter, die in die erste Klasse kommt, hat ihr Gefühl so beschrieben, fuhr Ommen fort: „Ich freue mich eigentlich ganz doll, aber auch nicht so richtig, weil ich gar nicht richtig weiß, was da passiert in der Schule.“ Genau so würde es den meisten sicher auch gehen, aber das würde sich schnell ändern, versprach er. Als Schulleiter lobte er die neuen Klassenlehrkräfte, die alles gemeinsam mit der Didaktischen Leiterin Maren Engel und mit der Koordinatorin des 5. Jahrgangs, Sandra Radtke, akribisch vorbereitet hatten. Alle bekamen einen wohlverdienten Applaus. „Seid alle herzlich willkommen an der KGS Schwarmstedt, denn wir sind die Schule für dich“, endete Ommen seine Begrüßungsrede.
Nachdem die Schulzweigleiter:innen Jan Stünkel, Tanja Otte und Ulrike Kleine-Borgmann vorgestellt worden waren, spielte die Schulband unter der Leitung von Marcel Kaluza auf. Mit rockigen Klängen sorgten die jungen Künstler:innen für eine fröhliche Stimmung und Herr Kaluza wies am Ende darauf hin, dass auch die 5. Klässler an den verschiedenen Musikangeboten teilnehmen könnten.
Samtgemeindebürgermeister Björn Gehrs ließ es sich nicht nehmen, die Schüler:innen und ihre Angehörigen zu begrüßen. Er sei stolz, dass diese beliebte Schule in einer vergleichsweise kleinen Gemeinde wäre und dass Kinder und Jugendliche teils weite Wege auf sich nehmen, um Schüler:in an der KGS zu sein. Er berichtete, dass er selbst als Schülersprecher wichtige Impulse für seine späteren politischen Aktivitäten bekommen hätte und im Rat und im Kreistag für die Einrichtung der KGS gekämpft hätte. Umso glücklicher sei er, dass die Schule so gute Arbeit leiste, trotz der widrigen Umstände wie Lehrer- oder Raummangel. An dieser Stelle bedankte er sich ausdrücklich bei den Lehrkräften, die sich häufig über die Maßen engagieren, damit alles noch irgendwie funktioniert. Auch für diese Aussage gab es großen Applaus.
Nachdem die Moderatorenkinder Frau Wolters, Herrn Biringer, Frau Ndwendi, Frau Dehn und Frau teKock vorgestellt hatten, die den Schüler:innen bei Problemen und Fragen zur Seite stehen, lobten sie die Arbeit der Schülervertretung, die sich an der KGS sehr aktiv für die Schülerschaft einsetzt. Deren Chefin, Schülersprecherin Luisa Brennecke, kam dann als nächste ans Mikrofon und erzählte, dass sie genau wisse, wie die Neuen sich fühlen. Sie selbst sei zwar inzwischen im 13. Jahrgang, aber sie erinnere sich noch genau an das mulmige Gefühl, das aber ganz schnell durch die herzliche Ansprache der SV-Lehrkraft verflogen war. Die Schülervertretung bringe die Wünsche der Schülerschaft in die Schule ein und es mache Spaß sich dort zu engagieren; sie selbst mache das nun über 12 Jahre lang mit großer Freude. „Genießt die Schulzeit und seid nett zu den Lehrern“, beendete Luisa ihre warmherzige Rede, die sicher allen Zuversicht gab.
Nachdem die Gesangs-AG unter der Leitung von Frau Dumke zum Abschluss noch ein stimmungsvolles Lied vorgetragen hatte, riefen die jeweils zwei Klassenlehrkräfte nach und nach ihre neuen Schüler:innen auf die Bühne und gingen mit ihnen nach einem Blitzlichtgewitter in die neuen Klassenräume. Während die Eltern größtenteils bei Kaffee und Keksen in und vor der Mensa warteten und Gespräche führten, lernten die Kinder ihre neuen Lehrer:innen und Räume kennen und bekamen Informationen für die erste Schulwoche. Bald darauf ging es schon wieder nach Hause, wo man, oft bei einer kleinen Feier, allen erzählen konnte, was man am ersten Schultag an der KGS erlebt hatte.