Von Schülern für Schüler – Einschulungsfeier mit Herz an der KGS
Bei der Einschulung der sieben neuen 5. Klassen an der KGS Schwarmstedt hatten Schülerinnen und Schüler der höheren Klassen großen Anteil daran, dass sich die Neuankömmlinge sofort wohl fühlten – trotz der ungewohnten Umgebung, trotz der vielen neuen Menschen und trotz der Größe der Schule. Es begann mit Musik, Jugendliche aus den Bläsergruppen und Mitglieder der Schulband von Marcel Kaluza spielten unter der Leitung von Johnny Groffmann, was sofort für gute Stimmung sorgte. Gleich darauf kamen 12 Kinder aus verschiedenen 6. Klassen auf die Bühne und begrüßten ihre neuen Mitschüler:innen mit aufmunternden Worten, berichteten von ihrer Einschulung im letzten Jahr und dass ich anfängliches mulmiges Gefühl ganz schnell wie weggeblasen war. „An die Größe der Schule gewöhnt man sich schnell“, so ein Satz aus dem Begrüßungstext, den die didaktische Leiterin der Schule, Maren Engel, mit den Moderatorenkindern gemeinsam vorbereitet hatte. Sie berichteten zudem davon, dass die Freundschaftswünsche beim Einteilen der Klassen berücksichtigt werden und dass jede Klasse Paten aus höheren Klassen hat, die weiterhelfen, wenn es Probleme geben sollte.
Auch in der folgenden Begrüßungsrede des Gesamtschuldirektors Tjark Ommen ging es um das Eingewöhnen. Herr Ommen erzählte, dass er bei der Verabschiedung der Abschlussschüler:innen die Schule mit einem Segelboot verglichen hatte, das einen wichtigen Teil der Mannschaft gehen lassen musste. Nach einer Sommerferienpause kämen nun neue Crewmitglieder an Bord und würden die Besatzung wieder vervollständigen, so dass die Fahrt wieder beginnen könne. Herr Ommen beschrieb die Freude, mit der die neuen Klassenlehrkräfte und die Schulleitung jeden einzelnen erwartet. Er bedankte sich bei den in großer Zahl anwesenden Eltern, dass sie der Schule ihr Kind anvertrauen und sprach die Hoffnung auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aus. Nachdem der „Kapitän“ das Deck verlassen hatte, stellten die Moderatorenkinder die Schulzweigleiterinnen Tanja Otte und Ulrike Kleine-Borgmann vor; Jan Stünkel fehlte, da er bei der Einschulungsfeier seiner Tochter war. Gleich darauf berichtete der Chef der Samtgemeinde Schwarmstedt, Björn Gehrs, dass er im letzten Jahr seinen Sohn hier eingeschult hätte und auch selbst Schüler hier war. Er freue sich, dass die KGS so großen Zulauf hätte und eine „starke“ Schule sei. Er wünschte den Neuen, dass sie neugierig bleiben, dann hätten sie sicher Spaß in der Schule.
Gabi Wolters und Christian Biringer wurden daraufhin als „Schulengel“ vorgestellt, offiziell sind sie Sozialpädagogen und gemeinsam mit Linda Ndiweni und den Beratungslehrkräften Katharina teKock und Norbert Kunz für die Kinder da. Nach dieser guten Nachricht gab es wieder Musik. Liara Stahl und Johnny Groffmann interpretierten zu Live Musik „Music“, das in der Originalfassung von John Miles ist. Nach tosendem Applaus ergänzten die Moderatorenkinder, dass die Schule Wert auf Kunst und Kultur legt und baten Jonas Frerker und Luisa Brennecke von der Schülervertretung auf die Bühne. Beide begrüßen die neuen und ermuntern sie, über die Wahlen zu Klassensprechern in den Schülerrat zu kommen, der viele Aktionen und Veranstaltungen in der Schule gestaltet und im Schulvorstand und in den Konferenzen die Schülerschaft politisch vertritt. Luisa, die seit vielen Jahren in der SV aktiv ist, betonte, dass diese Arbeit viel Spaß macht und dass sich alle mit Ideen einbringen können.
Ähnlich regte die Schulelternratsvorsitzende Nadine Hemmerle die Eltern an, in der Elternarbeit der Schule mitzugestalten. Sie freue sich, dass nach zwei Jahren der Einschränkung jetzt wieder eine große gemeinsame Feier stattfinden könne und hoffe, dass dieses Schuljahr für alle gut verlaufe. Sie versicherte den Gästen, dass viele nette Lehrer:innen in der neuen Schule sind.
Das Musikstück „Alles muss klein beginnen“, das Johnny Groffmann mit dem Publikum gemeinsam interpretierte, leitete zur Einteilung der Klassen ein.
Die neuen Klassenlehrkräfte riefen die 5. Klässler namentlich auf, gingen mit ihnen in die neuen Klassenräume und hatten Zeit, sich dort ein wenig kennenzulernen.
Die Eltern konnten in der Mensa bei Kaffee und Keksen das Gleiche tun und noch erste Fragen an die Schulleitungsmitglieder loswerden, ehe sie mit ihren hoffentlich glücklichen Kindern wieder nach Hause fuhren.