Neue Herausforderungen in Hannover
Bei der letzten Dienstversammlung der Wilhelm-Röpke-Schule hatte Gesamtschuldirektor Tjark Ommen eine Aufgabe, die er ungern übernahm. Er musste den Schulseelsorger Michael Habel offiziell verabschieden. Diese Nachricht erfolgte für alle überraschend. Michael Habel war seit dem 1. August 2020 an der KGS angestellt und Nachfolger der überaus beliebten Schulpastorin Uta Feddersen. Schnell hatte auch er sich die Anerkennung bei Lehrkräften und Schüler:innen erworben, im Religionsunterricht, bei den Fachkonferenzen und insbesondere auch bei der Durchführung verschiedener Gottesdienste. In der KGS werden zur Einschulung und im Rahmen der Schulentlassungen, aber auch an kirchlichen Feiertagen Gottesdienste veranstaltet, die auf freiwilliger Basis besucht werden können. Hierzu gehört die gute Zusammenarbeit mit der evangelischen und der katholischen Kirche, deren Gebäude genutzt werden dürfen und die gut mit der Schule zusammenarbeiten. Michael Habel war schnell mittendrin und reißt mit seinem Fortgang eine große Lücke. Tjark Ommen vermisst ihn schon heute im Krisenteam, dem er auch angehörte. Diese kleine Gruppe, der Schulleitung, Sozialpädagogen und eben der Schulseelsorger angehört, kümmert sich bei besonderen Krisen wie schweren Unfällen oder gar Todesfällen um Betroffene und um die Klassen, die dazu gehören. Simone Jeske verabschiedete Michael Habel als wichtiges Mitglied der von ihr geleiteten Arbeitsgruppe zum Sozialen Lernen, auch dort wird sein Blick auf die Schülerschaft fehlen. Michael Habel wird jetzt eine Pfarrstelle in Hannover übernehmen; alle wünschten ihm dafür alles Gute.